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Eine junge Lehrerin erzählt, dass sie ihre Klasse eingeladen hat, einen Keks mit der Nachbarin oder dem Sitznachbarn zu teilen. Sie hatte zuvor jedem Kind einen Keks überreicht, der die Großzügigkeit des Heiligen Martins veranschaulichen sollte. Dieser hatte sogar seinen Mantel geteilt, um den wärmenden Stoff einem Bettler zu geben.

 

Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert, als sie ihren Keks durchbrachen und eine Hälfte einem anderen Kind gaben. Die Geste des Teilens hatte sie berührt. Auch uns Erwachsenen kann es so gehen. Es fließt etwas zurück, wenn wir Zeit, Geld, Besitz mit anderen teilen, so als mehre sich geheimnisvoll etwas.

Das Sprichwort „geteilte Freude ist doppelte Freude“ bewahrheitet sich hier.

 

 

In sozialen Medien werden wir immer wieder aufgefordert, Beiträge, die uns gefallen, mit anderen zu teilen. Es gibt eigenen „Share buttons“. Den können wir  auch in unserem Alltag innerlich zu verankern - einen Gegenbewegung zum Geiz und zur Angst. Ein Ausrufezeichen gegen das Gefühl, dass es nicht reicht für uns und andere uns etwas wegnehmen könnten. 

Teilen kann das Leben bereichern!

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