Im neuen Licht sehen: die kreisenden Gedanken ablegen und den Groll. Neu sehen wie an einem Morgen nach Nebeltagen, an denen dich das Morgenrot überrascht mit seiner Schönheit.
In sozialen Medien werden wir immer wieder aufgefordert, Beiträge, die uns gefallen, mit anderen zu teilen. Es gibt eigenen „Share buttons“. Den können wir auch in unserem Alltag innerlich zu verankern - einen Gegenbewegung zum Geiz und zur Angst.
Einen solchen „göttlichen“ Vertrauensblick tragen wir auch im eigenen Herzen. In Situationen voller Ängste und Zweifel können wir uns diesen vergegenwärtigen. Wir können erfahren, dass dieses Vertrauen uns trägt und unser Selbstvertrauen stärkt.
Wenn ich in der Bibel lese, entdecke ich viele Friedensimpulse in einer keineswegs heilen Welt.
Auch Jesus, der als der Auferstandene in die Mitte der Jünger kommt, wünscht ihnen als erstes FRIEDEN.
Ein Blumenkasten hat im Winter begonnen, sich aufzulösen. Die Rückwand aus Terracotta bröselt. Und auch ein Weidenkorb beginnt zu verrotten. Wir stellen sie zwischen die Efeu bedeckten Beete und bepflanzen sie vorsichtig
Fortan gehe ich mit Freude im Alltag die kleinen Wege bewusst: in den Keller, ins Obergeschoss, zum Bäcker, zum Briefkasten. Viele kleine Meditationszeiten ergeben sich, in denen ich "in mich gehe". So einfach kann Meditation im Alltag sein! Sie lehrt mich auch im übertragenen Sinne, einen Schritt nach dem anderen zu machen. So entgehe ich der Versuchung, alles auf einmal zu tun und werde mit Ruhe und Gegenwärtigkeit beschenkt- einer Quelle der Freude.
Der Faden wartet darauf, weitergewebt zu werden. Heute. Jenseits der Verirrungen und Krusten. Freundschaften wollen geknüpft werden. Arme warten auf unser Teilen des Reichtums, Kranke und Einsame auf unseren Besuch. Kommt, lasst uns gehen und horchen. Die Gottesquelle sprudelt.
Eine Frage beschäftigt mich seit Tagen. Ich möchte sie beantworten und spüre zugleich, dass die Zeit noch nicht reif ist. Die Bewegungen meiner Seele gehen auf und ab. Es ist wie auf einem Boot bei Wellengang.