Der Sand knirscht. Seine Oberfläche wird zum Japanpapier: Eichenblätter sind in den Matsch eingemuldet, von Füßen glattgepresst wie von den Schauern. Dazwischen ragen kleine knopfgroße Tellerchen von den Eicheln in die Höhe. Durch die Gummistiefel kann ich sie spüren.
Die Haut ist kühl und gerötet. In den Händen pocht das Blut, als ich sie in die Tasche stecke, um sie zu wärmen.
Rot glänzt das Pflaster aus Ziegelsteinen. Jeder Stein ist anders gezeichnet. Der Regen hebt es hervor. Ich gehe über ein Mosaik, das ich vorher nie bemerkte. Augen, Ohren und alle Sinne sind wach da. Es gibt soviel zu entdecken in der Stille im Regen.
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