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Winterzeit

Verborgen reift die Saat.

In der gefrorenen Erde, unsichtbar, geschieht ein Werden.

Es ist, als ob nichts geschieht.

Doch das Wachstum geht weiter. 

 

So ist es auch in uns. Ungeduldig warte ich oft, dass sich

Dinge entwickeln. Der Frühling kann nicht gemacht werden.

Die Nacht folgt dem Tag wie der Frühling dem Winter.

In der Achtung vor dem eigenen Tempo des Wachsens,

vor der Unverfügbarkeit, kann sich eine Gelassenheit einstellen.

Sie ist die Tür zur Freude am Geheimnis des Werdens in allen

Facetten.

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