Die letzten Tage mit turbulenten Auseinandersetzungen in unserem Land haben viele von uns aufgewühlt. Meine Seele glich Wasser, in das ein Sturm peitscht.
Es tut gut, zwischendurch innenzuhalten und zur Besinnung zu kommen. Wir brauchen Zeiten, um uns zu vergewissern, auf was es im Leben ankommt. Stille klärt und ermöglicht uns, auf die innere Stimme zu horchen.
Wir können lernen von Menschen, die den Weg der Gütekraft gegangen sind in gesellschaftlichen Auseinandersetzungen, im Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit. Auch sie haben sich immer wieder zurück gebunden an die innere Quelle, an das, was ihnen heilig war.
Für sie war es ein Weg der Gewaltfreiheit, der Verzicht auf Urteile und das Vertrauen an das Gute in jedem Menschen, das uns verbindet – manchmal verschüttet bis zur Unkenntlichkeit, doch da. Ich denke an Menschen wie Hildegard Goss- Mayr und Jean Goss, an Martin Luther King, Ghandi, Thich Nhat Hanh, Alfred Delp… Für mich ist vor allem Jesus jemand, an dessen Botschaft und Leben ich mich orientiere.
Sie alle stehen hinter uns, Wegbereitende auf dem Weg in eine Welt der Güte und Menschlichkeit. Das wird unser Worte und Tate beseelen mit Klarheit, Ruhe und Kraft. Wir können weitergehen, frei von Angst. Schritt um Schritt.
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