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mal runterkommen

Alte Mönchsregeln wissen um den Wert der Handarbeit.

Das praktische Tun erdet. Beim Schälen der Kartoffeln, Spülen der Teller,

beim Fensterputzen oder Unkrautjäten steigen wir aus dem Gedankenkarussel aus.

Wir gelangen in die Gegenwart, die immer Gegenwart Gottes ist.

Neue Worte steigen auf, Einfälle.

Manchmal beginnt es in uns zu beten.

 

Auch das Schreiben mit der Hand kommt diesem Zugang oft näher als die Tastatur des PCs.

Wir verlangsamen das Tempo.

Eine andere Realität hat das Wort, auf dem Boden der Tatsachen. Die Dinge bekommen "Hand und Fuß".

Mal runter kommen kann eine Wohltat sein, auch bei unspektakulären Verrichtungen - ein geistlicher Zugang.

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